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Als Informatiker und Vater dreier Kinder habe ich erst allmählich Zeit gefunden, mich mit den Fragen zu beschäftigen, die mir wichtig wurden. Man hat mich protestantisch erzogen, trotzdem bin ich aus der Kirche ausgetreten, singe aber gerne in zwei Kirchenchören. Bis ich mich, als rationaler Mensch, mit Offenbarungen befreunden konnte - das hat viele Jahre und viele Irrwege erfordert. Offenbarungen sind extrem ungewöhnlich, sie befremden und ängstigen uns, auch mich. Nur über sie aber kann man die großen Probleme des Lebens und religiöse Kernfragen verstehen. Alles andere ist Fantasie.

Offenbarungen sind extrem. Aber auch die Naturwissenschaft wird von Extremen bestimmt. Im Zentrum der Relativitätstheorie steht die unbegreifliche Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, das Verhalten einzelner Quanten hat noch kein Quantenphysiker jemals richtig verstanden, und in der Mathematik sind die interessanten Objekte irrational, transzendent oder unendlich. Überall wird Ungewohntes und Nichtalltägliches zum bestimmenden Faktor, führt zu Antworten auf ungelöste Fragen und schenkt uns größere geistige Klarheit. Deshalb sind meine drei Leitgedanken:

Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nicht angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)

Ich möchte nichts ablehnen oder entwerten nur deshalb, weil es mir nicht passt. Die Welt ist größer als meine kleine Wahrheit. Wo aber vieles als Wahrheit gilt, muss einiges wahrer als anderes sein. Auch Wahrheit kann wachsen:

Je mehr Phänomene eine Vorstellung umfasst/erklärt, desto wahrheitsähnlicher ist sie.“

Dieser Kernsatz des Philosophen Karl Popper ergänzt Humboldts Gedanken. Durch ihn werden die Behauptungen der selbstbewussten Wahrheitsverkünder unserer Zeit schnell zu bloßen Halb- und Teilwahrheiten. Solche Haltung jedoch macht einsam, deshalb:

Sapere aude - habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“
- das Leitmotiv der Aufklärung.

Was habe ich persönlich gewonnen?
Die größte Freude empfinde ich darin, dass ich als rational-nüchterner Mensch durch diese Offenbarungen die große Liebe, die unpersönliche und bedingungslose Liebe, die Urkraft unserer Seelen, neu entdecken und mich ihr wenigstens ein wenig öffnen konnte. Diese große Liebe ist – allen Utilitaristen und Moralisten zum Trotz – neben oder sogar vor dem Streben nach Nutzen, nach Glück, nach dem Guten und nach Rechtschaffenheit – eine ganz eigene Motivation, sie setzt eigene und besondere Handlungsimpulse. Pozzo nennt sie Brüderlichkeit, Jesus Nächstenliebe. Wer sich von ihr leiten lässt, braucht keine Ethik, keine Gebote und keine Rechtfertigung, sei er Christ, Muslim, Hindu, Agnostiker, Atheist, Materialist oder was auch immer. Diese große Liebe ist die Energie Gottes, Brüderlichkeit ist Gottesdienst. Herzlichen Dank allen, die mir zu dieser einfachen Erkenntnis verholfen haben!


Wolfgang Mueller, 71229 Leonberg
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