Emanuel Swedenborg


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Emanuel Swedenborg, hoch geehrter Naturwissenschaftler und Ingenieur aus Stockholm, wurde 1719 von der schwedischen Königin Ulrike wg. seiner wissenschaftlichen und technischen Verdienste geadelt. Ab 1740, mit 50 Jahren, begann Swedenborg, metaphysische Schriften zu erstellen, im vollen Bewusstsein, dadurch seinen Ruf zu ruinieren! Zitat: „Ich sehe voraus, dass viele, welche die Denkwürdigkeiten in den folgenden Kapiteln lesen, dieselben für Erfindungen der Phantasie halten werden; allein ich versichere in Wahrheit, dass sie keine Erfindungen, sondern wirklich Geschehenes und Gesehenes sind. Gesehen nicht in irgendeinem Betäubungszustande des Gemüths, sondern im Zustande des völligen Wachens.

Swedenborg hatte ausführliche Visionen und Gespräche mit Geistwesen. Ich halte seine Offenbarungen - weil sie ihm persönlich in keiner Weise zum Vorteil gereichten und weil sie inhaltlich mit heutigen Offenbarungen (z.B. Walsch) sehr genau übereinstimmen - für echt, auch wenn es bei Visionen keine Zeugen geben kann. Er gab die Gespräche jedoch nicht wörtlich wieder, sondern als Bericht. Er interpretierte das Gesehene und Gehörte, versah es mit eigenen Gedanken und urteilte kategorisch nach gut=Himmel und böse=Hölle. Swedenborgs Texte spiegeln sein subjektives Verständnis wider. Die heutigen Offenbarungen formulieren wesentlich differenzierter (s. hier).

Wohl aus diesen formalen Gründen fand Kant Swedenborgs Stil mit Recht „abscheulich und voller Unsinn“. Nur den Stil, jedoch nicht den Inhalt. Denn der Inhalt motivierte Kant zu einer eigenen Schrift, den Träumereien eines Geistersehers.

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