Jakob Lorber


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Lorbers Offenbarungen sind wortgetreu überlieferte Diktate einer inneren Stimme, die in den Texten als Stimme Gottes oder Christi, oder Gottes als Christus, erkennbar ist. Insgesamt rund 20.000 handgeschriebene Seiten. Zeitzeugen beschrieben Lorber als geistig gesunden Menschen (er war ganz gewiss nicht schizophre oder geisteskrank.
Und Lorber hatte von seiner Offenbarungsarbeit nicht den geringsten Nutzen, im Gegenteil, er war durch diese Arbeit auf Almosen angewiesen.

Lorber lebte von 1800-1864 in der Steiermark, vorwiegend in Graz. Er war ein frommer, bettelarmer Lehrer und Musiker. Zitat: „1840 gelang es einem Freund, ihm eine Stelle als zweiter Kapellmeister am Triestiner Operntheater zu vermitteln. Doch während seiner Reisevorbereitungen befahl ihm eine innere Stimme, die er am frühen Morgen des 15. März 1840 während seines Morgengebetes wie im Herzen deutlich hörte: Steh auf, nimm deinen Griffel und schreibe! Tief erschrocken setzte sich Lorber an den Tisch und empfing nun in der gleichen Weise als inneres Diktat die wortgewaltige Einleitung der 'Haushaltung Gottes'“:

So sprach der Herr zu und in mir für jedermann, und das ist wahr, getreu und gewiss: Wer mit Mir reden will, der komme zu Mir, und Ich werde ihm die Antwort in sein Herz legen; jedoch die Reinen nur, deren Herz voll Demut ist, sollen den Ton Meiner Stimme vernehmen - Die Mich suchen, denen sage: Ich bin der wahre Überall und Nirgends. Überall bin ich, wo man Mich liebt und Meine Gebote hält, nirgends aber, wo man Mich nur anbetet und verehrt - Wer Mich liebt, der betet Mich im Geiste an - Meine Gebote aber kann niemand halten als nur derjenige, der Mich liebt - Dieses aber sage Ich jetzt: daß Ich bin der alleinige, ewige Gott - Ich bin von Ewigkeit die Liebe und die Weisheit selbst. Nie habe Ich von jemandem etwas empfangen. Alles, was da ist, ist von Mir, und wer etwas hat, der hat es von Mir - Ich bin die Liebe selbst und bin durchgehens um keinen andern Preis als nur wiederum um Liebe zu haben.

Es gibt Zeugen. So reiste der Arzt Dr. Zimpel nach Graz, um Lorber mehrere Monate täglich zu beobachten. Er schreibt: „1. Lorber ist ein eifriger Bekenner Jesu Christi und kann sonach kein falscher Prophet sein. 2. Dieser harmlose, stille, fromme Mann ohne wissenschaftliche Bildung hat ein vortreffliches Herz und teilt mit allen, die weniger haben als er selbst, stets seine geringe Gabe, die ohnehin nur aus Almosen besteht, die er von seinen Freunden empfängt, bis zu einem Grade, dass ihn der Weltverstand für unbesonnen erklären würde. 3. Wenn derselbe seine Kundgaben, Mitteilungen oder Offenbarungen, wie immer ich es nennen soll, schreibt oder diktiert, ist von irgendeinem Buch gar keine Rede - Ebensowenig wie von einem Nachlesen des letztgeschriebenen Satzes, gleichviel, ob die Unterbrechung fünf Minuten oder fünf Wochen gedauert haben mag.“

Lorbers Biograf und Almosengeber Karl Ritter von Leitner schreibt: „Das Gesicht ruhig und lauschend, ununterbrochen schreibend, niemals stockend, niemals sich besinnend, führte er die Feder über das Papier.
Solche geistige Präsenz, ohne Vorbereitung druckreif und korrekturlos logisch und konsistent schreiben, ist nur bei sehr Begabten und im Stoff Erfahrenen anzutreffen. Sie taucht jedoch immer auf bei Schreibmedien wie Lorber, Walsch, Mirabelli u.a., alle völlig ungeübte Menschen. Das sind klare Indizien für Echtheit. Es gibt bei Lorber nicht den geringsten Hinweis auf Fantasie, Wahn oder Betrug.

Eine weitere gewichtige Offenbarung ist die Auslegung des Johannesevangeliums durch Gott. An diesem gewaltigen Text kann eigentlich kein Theologe vorbeigehen. Hier wird zu Beginn die Weihnachtsbotschaft und in der Folge vieles andere in großer Klarheit überzeugend dargestellt.

Bei anderen Offenbarungen Lorbers gibt es Schwierigkeiten mit offensichtlich Falschem und Unsinnigem. Solche Texte geben immer wieder Anlass zu spöttischen Berichten im Internet. Viele haben Lorbers Schriften verlassen, weil sie deshalb kein Vertrauen mehr zum Gesamtwerk hatten. Es ist umso bedauerlicher, dass die Lorber-Gemeinde bis heute nicht erkennt, wie man diese Problemtexte verstehen und bewerten kann.
Meine Erklärungen dazu finden Sie unter Probleme mit Lorber und unter Wahrheit, sowie im Buch zur Webseite.

Links: durch den Neudruck der Bücher sind keine Links mehr verfügbar
- Buch Jakob Lorber "Haushaltung Gottes".
- Bedeutsam sind die Kapitel 4 und 5 über die Liebe und über die Erschaffung der Menschenseelen aus der Liebe Gottes. Bei diesem Text gibt es Schwierigkeiten mit den 7 Gesetzen und der Drohung mit Strafen. Bei Walsch wird das anders dargestellt.
- Gottes großartiger Kommentar zum "Johannesevangelium" als Buch.
- Wikipedia-Artikel: hier.